Verteidigungspolitik: Diese Forderung ist gerade für die Grünen konsequent | ABC-Z

Robert Habeck will den Wehretat deutlich erhöhen und fordert eine „demokratische Machtpolitik“. Der Vorstoß tut der außenpolitischen Debatte gut.
© Sean Gallup/Getty Images
Dreieinhalb Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung soll Deutschland künftig für den Verteidigungshaushalt ausgeben. Finanziert durch zusätzliche Kredite. Dafür zumindest plädiert der grüne Spitzenkandidat Robert Habeck in einem gestern veröffentlichten Interview mit dem Spiegel. Die politische Brisanz dieser Forderung ergibt sich zunächst aus der schieren Zahl. Gerade erst hat Deutschland – erstmals seit 1991 – wieder das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreicht. Was Habeck nun fordert, liefe fast auf eine Verdopplung des aktuellen Wehretats hinaus.