Kultur

“Widerstand und Übermut” : Endlich ein weiblicher Kanon | ABC-Z

© Dalibor Brlek/​imago images

Aus der Serie:
Alles außer Zürich

Ein neues Buch würdigt das literarische Schaffen von Schweizer Frauen in den 1970er-Jahren.

"Widerstand und Übermut" : Die Schriftstellerin und Journalistin Laure Wyss, aufgenommen 1982.
Die Schriftstellerin und Journalistin Laure Wyss, aufgenommen 1982.
© Keystone

Wer sind Maja Beutler, Anna Felder, Laure Elisabeth Wyss?

Die meisten Leserinnen und Leser in der Schweiz werden weder die Namen noch das Werk dieser Autorinnen kennen – sie wurden in den vergangenen Jahrzehnten vergessen oder blieben zeitlebens an den Rand gedrängt. Selbst den Literaturwissenschaftlerinnen Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer waren die Namen lange unbekannt, schreiben sie in ihrem neuen Buch Widerstand und Übermut. Schweizer Schriftstellerinnen der 1970er-Jahre. Während ihres Studiums hätten sie kaum etwas über die Literatur von Schweizer Autorinnen erfahren. Gegen diese “Verschüttung” wollten Brügger und Meyer vorgehen, und so rücken sie in ihrem Buch jene Frauen ins Zentrum, die den schweizerischen Literaturbetrieb zwar mitgestaltet haben, aber in der Rezeption hinter den großen Männern wie Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch verschwunden sind.

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