Brennertransit: Aiwanger schlägt Verkehrsdatenmodell vor | ABC-Z

Der Brennertransit bleibt die wichtigste Warenverbindung über die Alpen, weshalb eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens derzeit „nicht zu erwarten“ sei, wie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erklärte. Er schlug daher vor, „Möglichkeiten zur Entzerrung des Verkehrsaufkommens sowie Erleichterungen für den Warenverkehr“ prüfen lassen und hat sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zu diesem Zweck mit einem Schreiben an Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) gewandt.
Es sei entscheidend, dass „alle verfügbaren Verkehrsträger optimal genutzt und ausgelastet werden, um die anfallenden Verkehrsströme bestmöglich zu entzerren“, heißt es in dem Schreiben von Aiwanger. Einen wichtigen Beitrag könne hier „eine digitale Plattform leisten, die den Unternehmen länderübergreifend alle benötigten Informationen zur Planung, Durchführung und Steuerung von Gütertransporten über den Brenner barrierefrei aus einer Hand zur Verfügung stellt“, schreibt Aiwanger weiter.
„Das Verkehrsdatenmodell hilft uns, ein digitales Buchungssystem für den Brennerkorridor aufzubauen. Es liefert der Politik zudem eine klare Grundlage. Damit können wir vernünftige Verkehrsmaßnahmen entwickeln und auf dieser wichtigen Strecke umsetzen“, so Aiwanger.