Kritik an jahrelanger teurer Einmietung des Landes Oberösterreich – Oberösterreich |ABC-Z

Linz – Der Landesrechnungshof (LRH) hat erneut die teure Einmietung der oberösterreichischen Landesregierung in das Landesdienstleistungszentrum (LDZ) am Linzer Hauptbahnhof kritisiert. 9,4 Millionen Euro Jahresmiete zahlte das Land laut Rechnungsabschluss 2023 für die Bürofläche von 53.170 Quadratmetern sowie 812 Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage, um 300.000 Euro mehr als im Jahr davor. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht rät der Landesrechnungshof, die Liegenschaftsverwaltung (LIG) solle „umgehend Alternativen“ erarbeiten. Der 20-jährige Kündigungsverzicht sei am 31. Oktober 2024 ausgelaufen, das Land könnte in günstigere Büroräume übersiedeln. Die ungünstigen Vertragskonditionen für den Mieter hatte der LRH bereits 2006 kritisiert. Eingezogen war die Landesregierung in das von einer Tochter der Raiffeisen Landesbank errichtete Gebäude 2004.