Berlin

Brandenburger Krankenhäuser und Einsatzkräfte bereitet sich auf Silvester vor | ABC-Z

In Brandenburg laufen die Vorbereitungen auf die Silvesternacht. Krankenhäuser stocken ihr Personal auf, die Polizei kontrolliert unter anderem die Einfuhr von Feuerwerkskörpern aus Polen.

Die Brandenburger Krankenhäuser bereiten sich auf eine möglicherweise arbeitsreiche Silvesternacht vor. Das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam wolle mehr Personal in den Notaufnahmen vorhalten, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses in der Landeshauptstadt. Das schließe die Zentrale und die Kinder-Notaufnahme ein. Zudem seien Augenärzte und Mediziner der Plastischen- und Hand-Chirurgie gezielt im Einsatz.

Im Klinikum Frankfurt (Oder) soll in der Silvesternacht vor allem der Pflegebereich personell verstärkt werden. Neben den Pflegekräften seien auch Ärzte im Einsatz, um typische Verletzungen wie Verbrennungen, Schnittwunden, Augenverletzungen oder Schäden durch die Explosion von Feuerwerkskörpern zu behandeln, erklärte eine Sprecherin des Krankenhauses.

Ähnliches erklärte auch ein Sprecher der Medizinischen Universität Lausitz in Cottbus. Die Zentrale Notaufnahme werde für die Silvesternacht zusätzliches Personal im Schichtsystem vorhalten und einsetzen. “Pflegekräfte und ärztliche Mitarbeitende sind am Klinikum im Dienst, um auf typische Verletzungen einer Silvesternacht entsprechend reagieren zu können.”

Die Polizei hat derweil bei Einreisekontrollen an der polnischen Grenze zahlreiche verbotene Feuerwerkskörper festgestellt. Von Freitag bis Sonntag hätten die Beamten in Hohenwutzen (Märkisch-Oderland) und Küstrin-Kietz an der Grenze den aus Polen kommenden Verkehr kontrolliert, erklärte ein Polizeisprecher.

In insgesamt 23 Fällen konnten kontrollierte Menschen im Alter zwischen 16 und 45 Jahren keine erforderliche Einfuhrerlaubnis für die mitgeführte Pyrotechnik vorweisen. Das Nettogewicht der festgestellten Sprengmasse betrug laut Polizei mehr als 20 Kilogramm. Die Beamten beschlagnahmten die Feuerwerkskörper und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen alle Betiligten ein. Die beschlagnahmte Pyrotechnik wird nun entsorgt und vernichtet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.12.2024, 13:00 Uhr

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