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Brandanschlag auf die Maus in Köln: Ermittlungen laufen – Panorama | ABC-Z

Die Maus, 54, TV-Figur, wurde in Köln Ziel eines Brandanschlags. Unbekannte setzten die Figur vor dem 1LIVE-Haus in Brand. Eine WDR-Empfangsmitarbeiterin bemerkte die Flammen und alarmierte die Feuerwehr. Als Brandbeschleuniger dienten offenbar Styropor oder ein zerschnittener Schwamm. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und nutzt dabei auch Aufnahmen der Maus-eigenen Kamera. „Diese Tat macht uns fassungslos. Wer und vor allem warum zündet jemand die Maus an?“, sagte Matthias Körnich, Leiter des WDR-Kinderprogramms. „Damit wurde nicht nur eine Figur beschädigt – hier wurde ein Stück Kindheit, ein Symbol der Freude und des Miteinanders angegriffen.“

„Wir wissen nicht, wer es war“, sagte eine Polizeisprecherin der Katholischen Nachrichten-Agentutr (KNA) am Samstag. „Gestellt hat sich auch noch niemand.“ Die Figur sei nicht komplett abgebrannt. Ein Teil der rechten Seite sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Der WDR teilte mit, dass eine Mitarbeiterin des Empfangs über die Überwachungskamera die Flammen entdeckt und die Feuerwehr gerufen habe. Diese habe den Brand kurze Zeit später gelöscht. Der WDR werde jetzt alles dafür tun, damit Kinder und Familien die Figur bald wieder besuchen könnten, hieß es.

Ein Mann fotografiert die durch ein Feuer an der Seite beschädigte Maus vor dem WDR-Gebäude. (Foto: Sascha Thelen/dpa)

Bereits im Oktober 2024 hatte es Wirbel um die Mausfigur gegeben: Sie war plötzlich vor dem WDR in Köln verschwunden. Einen Tag später tauchte sie dann aber 150 Kilometer entfernt im rheinland-pfälzischen Mainz wieder auf – samt Protestschild.

Hintergrund war eine von der Kampagnenorganisation Campact organisierte Aktion gegen Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. So trug die fröhlich dreinblickende Maus die politische Forderung „Keine Kürzungen bei ARD und ZDF!“ um den Hals.

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