Brandanschlag auf Bundeswehr-Fahrzeuge – Bekennerschreiben aufgetaucht | ABC-Z

Berlin. Unbekannte haben in der Nacht auf Freitag mehrere Bundeswehr-Fahrzeuge in Spandau angezündet. Nun gibt es Hinweise auf die Täter.
Bereits in der Nacht auf Freitag sind auf einem Grundstück in Spandau mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr in Brand gesteckt worden. Nachdem die Polizei schon am Tag nach der Tat von einem politischen Motiv ausgegangen ist, scheint sich dieser Verdacht nun zu bestätigen: Am Samstag hat sich eine Gruppe, die sich „Agenda2029“ nennt, zu der Tat bekannt.
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Auf der Internet-Plattform „Indymedia“, die vom Verfassungsschutz als „Informations- und Propagandamedium für die linksextremistische Szene“ eingestuft wird, veröffentlichte die Gruppe ein Bekennerschreiben. Zudem verbreiteten Sie ein Video, das die Tat in Berlin-Spandau zeigen soll. Darin ist zu sehen, wie Vermummte auf ein umzäuntes Grundstück eindringen und dort Feuer legen. Ob das Video tatsächlich die Geschehnisse in Spandau zeigen, ist unklar.
Bekennerschreiben nach Brandanschlag auf Bundeswehr-Fahrzeuge
„Aus klarem Verstand wurden in der Nacht auf den 7. März sieben Bundeswehrfahrzeuge (…) in Brand gesetzt, denn Kriegsgerät gefällt uns ausschließlich brennend“, heißt es in dem Bekennerschreiben. Passanten hatten das Feuer in der Nacht bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, die die Brände löschen konnte. Verletzt wurde dabei niemand, allerdings wurden sieben Fahrzeuge beschädigt.
Das Schreiben sei der Polizei bekannt und werde von der zuständigen Dienststelle geprüft, zitiert t-online eine Sprecherin der Polizei. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.