BR-Budenzauber in München: Fierek kommt im Hawaii-Hemd, Neureuther mit Skiern | ABC-Z
“BR Bundenzauber” am Montagabend in Freimann und mehr als 300 namhafte Gäste – von der Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Kerstin Schreyer (Landtagsabgeordnete und ehemalige Staatsministerin) über die Kabarettisten Luise Kinseher, Constanze Lindner und Angela Ascher bis hin zur TV-Ärztin und Moderatorin Dr. Antje-Kathrin Kühnemann – ließen sich den fulminanten Jahresausklang mit Rückblick auf die Highlights des Senders nicht entgehen.
Wolfang Fierek kommt im Hawaii-Hemd zum “BR Budenzauber”
“Als öffentlich-rechtliches Haus sehen wir es auch als unsere Verantwortung, Kinder und Jugendliche auf die Chancen und Risiken der digitalen Welt vorzubereiten”, zählte BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth einen der Gründe für den Erfolg des Senders auf.
Mit seinen Serien, Sendungen und Angeboten erreiche der BR täglich zwei Drittel der bayerischen Bevölkerung, “wir freuen uns über diese große Wertschätzung”, so Wildermuth weiter.
Wolfgang Fierek kam im bunt-gemusterten X-Mas-Hemd aus Hawaii. “Wir hatten ein gutes Jahr! Meine Frau Djamila macht ja gerade in New York Karriere mit ihren Bildern, sie hat dort eine Galerie gefunden, wir waren erst drüben bei der Vernissage”, erzählte der Schauspieler gestenreich im Getümmel.
Christian Neureuther ganz offen: “Die Familie gibt mir Halt”
Seltener öffentlicher Auftritt seit dem Tod seiner Frau Rosi Mittermaier im Januar letzten Jahres: Christian Neureuther (Ex-Skirennläufer und Stammgast beim BR-“Sonntags-Stammtisch”).
Wie es ihm geht, verriet er sogleich der AZ: “Gut! Die Familie gibt mir Halt. Ich habe ein unglaubliches Glück, weil ich so eine große Familie habe, wir wohnen in Garmisch-Partenkirchen nebeneinander, halten zusammen und es findet ein ständiger Austausch statt”, sagte er und gab Moderatorin Carolin Reiber, die gerade von der Seniorenhilfe “LichtBlick” kam (“das Wichtigste um Advent ist es, Zeit zu schenken”) ein Busserl auf jede Wange.
Reizen ihn die Skipisten vor seiner Haustüre denn noch? “Ich war erst gestern mit meinem Sohn Felix und den zwei größeren Enkeln, vier und neun Jahre alt, auf der Zugspitze bei Naturschnee, für mich gibt es nichts Schöneres als gemeinsame Unternehmungen”, so Neureuther.
Neues “Tatort”-Duo für München feiert mit dem Bayerischen Rundfunk
Ein weiterer Höhepunkt der Soiree: Das Gipfeltreffen der Münchner “Tatort”-Kommissare mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl sowie Ferdinand Hofer und Carlo Ljubek, der ab 2026 als Hauptkommissar Nikola Buvak ermitteln wird. Der Nachwuchs löst die Urgesteine ab: “Ein bisschen traurig bin ich jetzt schon”, gestand Nemec der AZ.
Und: “Zwei Folgen drehen wir noch, dann ist Schluss, dann sind die 100 voll, da ist noch ein bisschen Zeit, um das zu verarbeiten, ich werde da schon ein bisschen emotional: 35 Jahre Tatort, eine lange Zeit, die Hälfte meines Lebens”, sinnierte der 70-Jährige und wandte sich schnell einem anderen Thema zu: Weihnachten.
Da feiere er erst bei den Schwiegereltern in der Nähe von Heilbronn, dann im Ferienhaus in Istrien. Und seine 14-jährige Tochter habe daheim schon den Baum geschmückt, “diesmal ganz alleine, sie hat auch schon die Krippe aufgestellt. Ich bin froh, wenn die jungen Leute die Traditionen weiterführen”.
Martin Frank begeistert von Promi-Band: “Nannten uns intern ‘BR Rundfunkspatzen’”
Kabarettist und TV-Gastgeber Martin Frank (“Frank am Freitag”) trat mit seiner namenlosen Promiband auf, die unter anderem aus den Schauspielern Ferdinand Hofer und Stephan Zinner (“Himmel, Herrgott, Sakrament”) und der Kabarettistin Eva-Karl Faltermeier (“Karlsplatz”) bestand.
“Wir haben uns ja nur für die Veranstaltung formiert. Bei den Proben nannten wir uns intern die ‘BR Rundfunkspatzen’”, verriet Frank lachend. Für ihn sei das Ganze eine Premiere gewesen: “Es ist schön, so viele Kollegen auf einen Haufen zu treffen und außerdem sehr weihnachtlich harmonisch”. Budenzauber: Bei Erbseneintopf und Raclette wärmte man sich im festlich geschmückten BR-Garten auf.
Der Sender – auch nach 75 Jahren im Freistaat noch beliebt. Denn schließlich, wie Katja Wildermuth in ihrer Ansprache witzelte, “schreibt man BayeRn mit BR”.