Ostdeutschland: Anteil Ostdeutscher in Führungspositionen steigt kaum | ABC-Z

Der Anteil von Ostdeutschen in Spitzenpositionen ist in den vergangenen Jahren nur leicht gestiegen. 2024 lag er bei 12,1 Prozent, wie aus dem sogenannten Elitenmonitor hervorgeht, den die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Elisabeth Kaiser (SPD), vorstellte.
Vor sechs Jahren lag der Anteil ostdeutscher Führungskräfte in staatlichen Institutionen sowie privaten Unternehmen demnach bei 10,9 Prozent. 2022 waren es zwölf Prozent gewesen. In Kultur und Wirtschaft ging er in dem Zeitraum sogar leicht zurück – auf 6,8 beziehungsweise vier Prozent.
Gestiegen ist der Anteil Ostdeutscher in Top-Positionen der Studie zufolge dagegen in der Verwaltung. In den obersten Bundesbehörden liegt er demnach bei 15,5 Prozent.
Der Elitenmonitor ist eine Langzeituntersuchung, in der den Angaben nach rund 3.000 Spitzenpositionen untersucht wurden. Als ostdeutsch gilt dabei, wer vor oder nach der Wiedervereinigung im Gebiet der ehemaligen DDR inklusive Ost-Berlin geboren ist. Ihr Anteil an der Bevölkerung liegt bei 20 Prozent.





















