Kultur

Boris Pistorius: Und dann poppt das Bundeswehr-Bullshit-Bingo auf | ABC-Z

Es hätte ein desaströser Fernsehabend für Boris Pistorius bei Caren Miosga werden können. Wurde es nicht. Aber ausgerechnet das naheliegendste Thema kam nur am Rande vor.



148
Kommentare


Der Feind steht tief im Hinterland – zwischen Bahn- und Gesundheitsreform. Verteidigungsminister Boris Pistorius in der Sendung von Caren Miosga.
© [M] Claudius Pflug/​NDR

Der Verteidigungsminister weiß, was im Fernsehen von ihm erwartet wird, an diesem Sonntag: “Der Befehl unseres Oberbefehlshabers war zielgerichtet, er war machtvoll, und er war klar.” Spricht Boris Pistorius neuerdings so bei Caren Miosga über Friedrich Merz? 

Natürlich nicht. Ehe der Bundesverteidigungsminister von der SPD am Abend in die ARD kommt für 60 Minuten Einzelbefragung, ist ein anderer Verteidigungsminister aufgetreten: Pete Hegseth um 8 Uhr morgens Ortszeit in Washington machte vor, wie man in Trump-Land Stärke zu markieren hat: Dominanz durch Top-Gun-Sätze, Autosuggestion durch Siegesbeschwörung und alles ausgerichtet auf den einen commander-in-chief – schlicht “brillant” sei Präsident Trumps Planung für den Schlag gegen den Iran gewesen. 

Back to top button