Wirtschaft

Biontech und Curevac legen Patentstreit bei – Wirtschaft | ABC-Z

Nach der geplanten Übernahme von Curevac durch den Mainzer Biotech-Rivalen Biontech haben die beiden Unternehmen auch ihren seit drei Jahren schwelenden Patentstreit um Impfstoffe auf mRNA-Basis beigelegt.

Im Rahmen der Einigung zahlt Biontech bis zu 450 Millionen Dollar an den britischen Pharmakonzern GSK, der sich in der Corona-Pandemie mit Curevac bei der Impfstoff-Entwicklung zusammengetan hatte. Während GSK und CureVac damit erfolglos blieben, brachten Biontech und dessen US-Partner Pfizer Ende 2020 auf Basis der gleichen Technologie den Impfstoff „Comirnaty“ auf den Markt, mit dem sie allein 2021 und 2022 mehr als 40 Milliarden Dollar umsetzten.

Curevac warf Biontech daraufhin vor, mit seinem Impfstoff Patente des Tübinger Unternehmens verletzt zu haben. Biontech hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Curevac blieb auch nach der gescheiterten Corona-Impfstoff-Entwicklung erfolglos, musste Stellen streichen und schließlich große Teile seiner Pipeline an GSK verkaufen, um sich finanziell über Wasser zu halten.Im Juni kündigten Curevac und Biontech überraschend an, sich zusammenzuschließen.

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