Besser Einschlafen: So kommen Sie schnell(er) zur Ruhe |ABC-Z
Nachtruhe
Hilfreiche Tipps zum Einschlafen: So bekämpfen Sie die innere Unruhe
Quälen Sie sich Nacht für Nacht in den Schlaf oder bekommen bis zum Morgengrauen kein Auge zu? Dann sind Sie nicht allein: Laut dem DAK-Gesundheitsreport leidet jeder zehnte Arbeitnehmer unter Ein- und Durchschlafstörungen.
Der Gesundheitsreport ist zwar schon ein paar Jahre alt, das Problem dürfte aber weiter aktuell sein: Laut der DAK ist die Zahl der Berufstätigen in Deutschland (zwischen 35 und 65 Jahren), die unter massiven Schlafstörungen leiden, zwischen 2010 und 2017 auf über 65 Prozent gestiegen. Daraus abgeleitet könnte man vermuten, dass es inzwischen noch mehr Betroffene gibt. Dauerhafte Probleme beim Durchschlafen werden auch als Insomnie bezeichnet – gemeint ist damit die Unfähigkeit, innerhalb kurzer Zeit einzuschlafen oder auch durchzuschlafen. Von der besonders schweren Schlafstörung ist – der DAK zufolge – jeder zehnte Arbeitnehmer (davon mehr Frauen als Männer) betroffen. Doch woher rührt dieses Problem?
Schlaflose Nächte: Mögliche Ursachen
Nicht nur unsere Psyche, sondern auch unsere Körperfunktionen haben großen Einfluss auf den Schlafrhythmus. Aus diesem Grund können viele Menschen nicht ein- oder durchschlafen, wenn sie zuvor viel gegessen oder (Alkohol) getrunken haben. Manch einer reagiert auch empfindlich auf Koffein: Auf einen erhöhten Konsum von Kaffee, schwarzem Tee oder Cola folgen schlaflose Nächte. Diese Ursachen lassen sich dementsprechend recht leicht beheben.
Das Gleiche gilt für den Bewegungsmangel: Wenn Sie sich im Alltag zu wenig bewegen, kann sich das ebenfalls negativ auf Ihren Schlaf ausüben. Die innere Unruhe kann durch eine schlechtere Durchblutung des Körpers, schlaffe oder verspannte Muskeln und steife Gelenke ausgelöst werden. Die gute Nachricht ist: Sie müssen keinen Ausdauer- oder Kraftsport treiben, um müde zu werden. Ein Spaziergang vor dem Schlafengehen kann bereits helfen.
Zu den häufigsten Gründen für massive Schlafstörungen zählen jedoch psychische Probleme (Depressionen oder Angststörungen) und Stress. Die Auslöser dafür können beruflicher oder privater Natur sein und sind deutlich schwieriger zu bekämpfen als die bereits genannten Gründe. Dennoch sollten Sie nichts unversucht lassen, die Wurzel des Übels zu finden – und eine Lösung dafür zu finden. Die folgenden Tipps könnten dabei helfen.
Tipps zum Einschlafen: das könnte helfen
Grundsätzlich ist für jeden, der unter Schlafstörungen leidet, ein erholsames Schlafklima unerlässlich. Dazu beitragen können klassische Ratschläge wie regelmäßiges Lüften, feste Abläufe, beruhigende Hausmittel (wie Milch mit Honig), meditative Übungen und der Verzicht auf elektronische Artikel jeder Art im Bett – wie Smartphones, Tablets und Fernseher. Zudem sollen die folgenden fünf Tipps zum Einschlafen animieren:
- Sogenannte Gewichtsdecken sind deutlich schwerer als normale Bettdecken: Durch ihr zusätzliches Gewicht können sie Angst- und Stresspatienten beruhigen. Sie sollen aber auch bei Schlafstörungen helfen – durch den sogenannten Tiefendruck fühlt sich die Therapiedecke wie eine wohlige Umarmung an, sodass die Serotoninproduktion angeregt wird und der Körper zur inneren Ruhe findet.
- Kennen Sie weißes Rauschen? Dabei handelt es sich um einen Ton, wenn Sie zum Beispiel Radio hören und den Sender wechseln wollen. Das Rauschen soll Ihre Sinne stimulieren und für die nötige Entspannung sorgen – damit sie einen erholsamen Schlaf genießen können. Diese Einschlafhilfe für Erwachsene enthält sogar unterschiedliche Klänge wie Regengeräusche, Ozeanwellen oder Vogelgezwitscher.
- Oder aber Sie verwenden einen Licht-Metronom zum Einschlafen: Er projiziert ein blaues Licht an die Decke, auf das Sie sich konzentrieren müssen. Dehnt es sich aus, atmen Sie ein – zieht es sich zusammen, atmen Sie wieder aus. Die kontrollierte Atmung soll Ihnen dabei helfen, müde zu werden und schneller einzuschlafen. Das Gerät schaltet sich nach acht oder 20 Minuten automatisch aus.
- Melatonin ist ein Schlafhormon, das unseren Tag-Nacht-Rhythmus steuert: Normalerweise steigt sein Spiegel, wenn es draußen dunkel wird – und sinkt wieder, wenn die Sonne aufgeht. Das ist auch der Grund, warum so viele Menschen im Winter besonders müde sind. Und warum es Nahrungsergänzungsmittel wie Hypnozan gibt, die den natürlichen Melatonin-Produktion anregen sollen, um Schlafmangel entgegenzuwirken.
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Auch der Duft von Lavendel soll eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper haben. Er sorgt – laut Hersteller – für die nötige Entspannung und baut Stress ab, wenn Sie den Duft auf Ihrem Kopfkissen verteilen. Das Lavendel-Spray wird in Deutschland hergestellt und besteht aus hochwertigem Lavendelwasser mit 100 Prozent reinem Lavendelöl.
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