Beschäftigte der Berliner Stadtreinigung die Woche über zu Warnstreiks aufgerufen | ABC-Z

Der Müll quillt aus Abfalleimern und Tonnen, auch Recyclinghöfe sind dicht: Die Berliner Stadtreinigung wird in dieser Woche bestreikt. Das hat Folgen für die Müllabfuhr, Straßenreinigung – und das Stadtbild.
Beschäftigte der Berliner Stadtreinigung (BSR) wollen ab Montag wieder die Arbeit niederlegen. Unter anderem hat die Gewerkschaft Verdi Mitarbeiter der Straßenreinigung zum Warnstreik aufgerufen.
Es müsse bis Freitag mit „erheblichen Einschränkungen“ gerechnet werden, etwa beim Leeren der öffentlichen Abfalleimer, teilte die BSR mit.
Von Mittwoch bis einschließlich Samstag sollen zudem alle 14 BSR-Recyclinghöfe geschlossen bleiben. „Eine Annahme von Abfällen ist nicht möglich.“
Auch andere Dienste der Stadtreinigung sind betroffen, etwa die Müllabfuhr: Von Mittwoch bis Freitag sollen etwa die Restabfall- und Bioguttonnen sowie die Wertstofftonnen nicht geleert werden. Eine Entsorgung erfolge erst wieder beim nächsten regulären Abfuhrtermin, teilte die BSR mit.
Bereits am Donnerstag und Freitag hatte Verdi BSR-Beschäftigte dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat sowie mehr freie Tage. Die Arbeitgeber haben kein konkretes Angebot vorgelegt, haben aber die Forderungen von Verdi als nicht finanzierbar zurückgewiesen
Sendung: rbb24 Abendschau, 10.03.2025, 19:30 Uhr