Bergretter: “Wir hätten längst unten sein müssen, aber jetzt ist der Berg so hoch” | ABC-Z

Artikelzusammenfassung

Die ARD-Dokumentation “In höchster Not – Bergretter im Einsatz” zeigt die Arbeit von Michael Renner und seinen Kollegen von der Bergwacht Ramsau im Nationalpark Berchtesgaden. Renner betont, dass sie als Retter handeln, nicht als Richter, und sich nicht in das Verhalten der Geretteten einmischen. Die Bergwacht, bestehend aus leidenschaftlichen Bergsteigern, deckt die Hälfte der Ausgaben durch Spenden ab und sieht keinen Bedarf für eine Vollzeitbeschäftigung. Die Bergrettungssaison dauert von Mitte Mai bis Anfang Oktober, mit durchschnittlich 101 Einsätzen pro Saison. Renner warnt vor der zunehmenden Unvorsichtigkeit von Bergsteigern und betont, dass Erfahrung in den Bergen nicht durch technische Hilfsmittel ersetzt werden kann. Die Bergwacht finanziert sich durch Spenden und Pauschalen, die von den Krankenkassen erstattet werden, wobei die Kosten für Helikopterflüge bis zu fünfstellig sein können. Trotz der Gefahren betont Renner, dass die Bergretter professionell handeln und ihre eigene Sicherheit stets im Blick behalten.

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