Basketball: Isaiah Hartenstein holt mit Oklahoma City den Titel in der NBA | ABC-Z

Nationalspieler Isaiah Hartenstein
hat als zweiter deutscher Basketballprofi nach Dirk Nowitzki die
Meisterschaft in der NBA gewonnen. Die Oklahoma City Thunder bezwangen
im siebten Spiel
der Finalserie die Indiana Pacers zu Hause 103:91 und holten damit den für den Titel notwendigen vierten Sieg. Nowitzki hatte den Titel 2011 mit den Dallas Mavericks gewonnen.
Für die Thunder ist es die erste Meisterschaft
seit dem Umzug nach Oklahoma City. Als Seattle SuperSonics hatte die
Franchise 1979 den Titel schon einmal geholt. Die Indiana Pacers müssen
dagegen weiter auf den Premierensieg warten. In der NBA war es erst das
20. Mal, dass es in einer Finalserie sieben Spiele zur Entscheidung
brauchte. Zuletzt war das 2016 der Fall, als die Cleveland Cavaliers um
LeBron James gegen die Golden State Warriors gewannen.
Zweiter deutscher NBA-Champion
Bester Werfer im intensiven letzten Duell der
Finalserie war OKC-Star Shai Gilgeous-Alexander mit 29 Punkten, dazu
kamen zwölf Vorlagen. Hartenstein verbuchte
sieben Punkte und hatte neun Rebounds. Die Pacers verloren schon im
ersten Viertel Tyrese Haliburton. Der beste Basketballer der Gäste
verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers nach Angaben seines
Vaters an der Achillessehne.
Hartenstein, in Eugene im Bundesstaat Oregon geboren,
zog durch den Erfolg mit dem Würzburger Nowitzki gleich. Der langjährige
NBA-Profi hatte 2011 mit den Dallas Mavericks als bislang einziger
Deutscher in der nordamerikanischen Profiliga die Krone geholt, nun
schrieb auch Hartenstein Geschichte. Vier
Deutsche sind in den Finals gescheitert: Detlef Schrempf (1996),
Nowitzki (2006), Daniel Theis (2022) und zuletzt Maximilian Kleber
(2024).