Basketball-Euroleague: FC Bayern gewinnt Top-Duell, Alba verliert weiter | ABC-Z
Die Basketballer des FC Bayern haben das Top-Duell in der Euroleague gegen Spitzenreiter Zalgiris Kaunas für sich entschieden und etablieren sich immer mehr in der Spitze des europäischen Basketballs. Für Alba Berlin gab es auch bei Roter Stern Belgrad nichts zu holen.
Das Team von Weltmeister-Coach Gordon Herbert gewann am Donnerstagabend (07.11.2024) gegen den Euroleague-Spitzenreiter Zalgiris Kaunas mit 77:74 (38:28) und bleibt damit in der neuen Arena ungeschlagen. Es war der dritte Sieg in Serie für die Münchner, die mit einer Bilanz von 6:2-Siegen mit den vom früheren Bayern-Coach Andrea Trinchieri trainierten Litauern gleichzogen.
Die Bayern begannen stark und entschieden das erste Viertel mit 19:7 für sich. Auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber die Partie im Griff und gingen mit einer beruhigenden Führung in die Pause (38:28).
FC Bayern kontert Zalgiris-Comeback, Edwards überragend
Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst weiter nichts an der Münchner Überlegenheit. Doch im Schlussviertel gerieten die Bayern plötzlich in Foulprobleme, der konstant zweistellige Vorsprung schmolz dahin. Kaunas kam bis auf einen Zähler heran (67:68), doch der deutsche Meister behielt die Nerven und hatte in Carsen Edwards den überragenden Spieler in seinen Reihen. Der Amerikaner kam auf 24 Punkte und war an allen entscheidenden Szenen beteiligt.
Alba weiter Schlusslicht – nur ein Sieg aus acht Spielen
Alba Berlin bleibt Tabellenschlusslicht in Europas Königsklasse. Bei der 71:92-Niederlage bei Roter Stern Belgrad gab es für die ersatzgeschwächten Basketballer aus der Hauptstadt erneut nichts zu holen. Beste Berliner Werfer waren Gabriele Procida mit 25 und Trevion Williams mit 16 Punkten. Alba bleibt in der Tabelle damit bei nur einem Sieg aus acht Spielen. Ähnlich schwach ist nur Virtus Bologna in die Euroleague gestartet, wobei die Italiener noch ein Spiel weniger absolviert haben.
In der Bundesliga läuft es für den elfmaligen Meister angesichts von nur zwei Siegen aus den ersten sieben Spielen kaum besser – das Team von Trainer Israel Gonzales befindet sich in einer veritablen Krise. Allerdings musste Alba auch auf fünf Stammspieler verzichten, so war die Luft besonders unter dem Korb sehr dünn. Vor allem defensiv hatten die Gäste große Probleme. Viel zu einfach kam Belgrad zu leichten Körben. Und in der Offensive taten die Berliner sich ebenfalls schwer.