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Banken: Zahl der Geldautomaten sinkt auf unter 50.000 | ABC-Z

Trotz weniger Geldautomaten in Deutschland gibt es laut Bundesbank weiterhin ein dichtes Netz zum Abheben. Demgegenüber steigt die Zahl der Kartenzahlungen deutlich.



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Karte einstecken, Geld abheben: Trotz weniger Automaten gibt es laut Bundesbank weiterhin ein “dichtes Netz an Abhebeorten” in Deutschland.
© Fabian Sommer/​dpa

Zahlungen per Karte haben in Deutschland 2024 zugenommen, die Zahl der Bankautomaten ist zugleich geschrumpft. Angaben der Bundesbank zufolge gab es im vergangenen Jahr 13 Milliarden Transaktionen per Karte, elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Sie machten damit 40 Prozent aller Zahlungen aus.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen inzwischen bevorzugt bargeldlos: In einer Umfrage für die Postbank aus dem März gaben fast zwei Drittel der Befragten an, dass sie Einkäufe vor allem mit Girokarte, Kreditkarte oder mobil per Smartphone oder Smartwatch tätigen. 

Auch deshalb gab es zuletzt wieder weniger Geldautomaten deutschlandweit. Ihre Zahl ging im vergangenen Jahr um drei Prozent auf rund 49.750 zurück. Im Vorjahr waren es noch etwa 51.300 Automaten. Für Verbraucher wird damit der Weg zum Geldabheben oft länger. Auch bei Überweisungsterminals wurde ein Rückgang um drei Prozent verzeichnet – von etwa 23.200 auf rund 22.500. 

Nach Einschätzung der Bundesbank ist die Bargeldversorgung der Menschen gesichert, aber aufwendiger geworden. Einer im März veröffentlichten Untersuchung der Bundesbank zufolge gibt es weiterhin ein “dichtes Netz an Abhebeorten” in Deutschland; auch weil es an vielen Ladenkassen möglich ist, Bargeld zu bekommen. Bürgerinnen und Bürger wohnen im Schnitt 1,4 Kilometer vom nächsten Geldautomaten oder Bankschalter entfernt.

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