Geopolitik

Frauen in der Politik : Der Feminismus darf nicht die letzte Patrone im Machtkampf sein | ABC-Z

Der Umgang der SPD mit Esken ist hart. Aber wenn Feminismus nur noch strauchelnde Politikerinnen wie sie oder Baerbock in Ämter bringen soll, kann man ihn abschaffen.



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Kommentare

Saskia Esken (links) und Annalena Baerbock
© [M] ZEIT ONLINE; verw. Bilder: Ralf Hirschenberger/​Getty Images; Nicolas Tucat/​AFP via Getty Images

Fangen wir mit einer kleinen Anekdote an. Vor ein paar Jahren gab es
im politischen Berlin eine vor allem von prominenten SPD-Politikerinnen betriebene
Erzählung und die ging, grob gesagt, so: Eigentlich wäre gar nicht Robert
Habeck
der starke Mann bei den Grünen, sondern Annalena Baerbock sei die starke
Frau. Zwar könne der Parteivorsitzende, zugegeben, gut und schön reden, in
Wahrheit aber sei sie, die andere Parteivorsitzende, die entscheidende
Strategin, begabte Netzwerkerin und kenntnisreiche Aktenfresserin – also letztlich
der maßgebliche Kopf hinter dem Erfolg der Partei.

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