Stil

Bag-in-Box-Weine von Jacques’ Weindepot: Was können sie wirklich? | ABC-Z


23. Juli 2025 · Weine von Jacques Weindepot aus der Bag in Box, kurz BIB genannt: Was können sie, wie schmecken sie? Unser Weinkritiker hat sie getestet.

Es mag Sie erstaunen, dass sich diese Seite Weinen widmet, die nicht in Flaschen, sondern in Schläuche gefüllt werden. Schläuche? Jawohl. Oder Beutel, was nicht besser klingt. Sie bestehen aus Folienverbundmaterial (Polyethylen) und fassen zwei, drei, fünf oder auch zehn Liter Wein. Damit er fesch ausschaut, wird der Beutel über eine Box aus Wellpappe in Form gehalten. Bag-in-Box nennt sich das Prinzip, kurz: BiB. Das klingt charmanter als die wörtliche Übersetzung „Beutel-in-Schachtel“.

Die Box, die den Schlauch versteckt und abdunkelt, ist ein mehr oder weniger hübsch bedruckter Karton, der an einer Stelle perforiert ist, sodass man das Zapfventil herausziehen und am Karton fixieren kann. Sobald man die beiden Flügel des Ventils nach oben zieht, fließt Wein hinaus: ins Glas, in die Karaffe oder gleich in den Rachen wie in den Asterix-Bänden. Das Gute: Das Ventil gibt nur aus und nimmt nichts auf, also auch keine Luft. Mindestens acht Wochen lang, sagt man bei Jacques’, kann man so fröhlich vor sich hin zapfen, ohne dass dem Wein übel wird. Zum Flaschencontainer muss man auch nicht, und Korkfehler sind ohnehin ausgeschlossen. Reinstes Pennerglück also?

Back to top button