Kultur

Bafta-Filmpreise: „Konklave“ und „Der Brutalist“ triumphieren beim britischen Filmpreis | ABC-Z

Bei den britischen Bafta-Filmpreisen haben Konklave und Der Brutalist mit jeweils vier
Auszeichnungen abgeräumt. Konklave, ein Thriller von Regisseur Edward
Berger über Verrat und Intrigen rund um die Wahl eines Papstes, wurde unter
anderem als bester Film geehrt. Zudem gewann er in den Kategorien Schnitt und
bestes adaptiertes Drehbuch sowie bester britischer Film.

Der Brutalist, ein Drama von US-Regisseur Brady
Corbet über den Architekten und Holocaustüberlebenden László Tóth, gewann den
Regiepreis, während Adrien Brody als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet
wurde.   

Das Musical Emilia Pérez war neben Konklave als Favorit ins Rennen um die Baftas gegangen. Der Film des
Franzosen Jacques Audiard handelt von einem mexikanischen Kartellboss, der sein
Geschlecht zur Frau angleichen lässt und anschließend frühere Verbrechen sühnen
will. Emilia Pérez musste sich am Ende aber mit zwei Preisen begnügen,
darunter für den besten nicht englischsprachigen Film. Zoe Saldaña wurde als
beste Nebendarstellerin geehrt. Das Musical gilt als Oscarfavorit. Der Erfolg
des Films wurde zuletzt aber von Rassismusvorwürfen gegen Hauptdarstellerin Karla
Sofía Gascón überschattet
.

Beste Hauptdarstellerin wurde Mikey Madison für ihre Rolle in Anora, die vom Daseinskampf einer Sexarbeiterin erzählt. Die
25-Jährige sagte, sie widme die Auszeichnung „der Gemeinschaft der
Sexarbeiterinnen: Ich sehe Euch, ihr verdient Respekt und Menschenwürde.“

Bester Nebendarsteller wurde Kieran Culkin für seine Rolle
in A Real Pain. In der Tragikomödie machen zwei jüdische Cousins in Gedenken an
ihre verstorbene Oma eine „Holocausttour“ durch Polen.

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