Wirtschaft

Autoindustrie: Professor Wan und sein Schüler | ABC-Z

Volkswagen-Chef Oliver Blume schrieb seine Doktorarbeit einst bei dem chinesischen Elektroauto-Pionier Wan Gang. Hier sprechen beide darüber, wie China die deutsche Autoindustrie überholte – und ob sich das wieder ändern kann.

Szene aus dem Film „24 City“ von 2008: Damals war Volkswagen in China noch das stärkste Symbol für wirtschaftlichen Erfolg.
© Abb.: Cinema Guild/​Everett Collection/​ddp

DIE ZEIT: Das Verhältnis zwischen China und Deutschland ist heute kompliziert. Bevor wir das diskutieren – wie haben Sie beide sich eigentlich kennengelernt?

Wan Gang: Wir haben in den 1990er-Jahren im Volkswagen-Konzern zusammengearbeitet und an der Tongji-Universität in Shanghai auch zusammen geforscht, er war mein Doktorand.

ZEIT: Wie kam es dazu, Herr Wan?

Wan: Als sich China ab 1978 öffnete, war ich ein junger Mann. Bald darauf hat das chinesische Ministerium für Maschinenbau Kontakt zu VW aufgenommen, mit einem deiner Vorgänger, Olli.

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