Autodieb flüchtet vor Kontrolle – Festnahme nach Verfolgungsjagd | ABC-Z
Berlin. In Lichtenberg brannten mehrere Autos, in Neukölln beleidigte ein Mann eine Frau, die eine Burka trug. Die Blaulicht-News.
- Friedrichshain: Autodieb liefert sich Verfolgungsjagd
- Gesundbrunnen: Jugendliche verletzt Mann mit Messer
- Lichtenberg: Autos brennen
- Neukölln: Mann beleidigt Frau mit Burka
- Mehrere Schulen in Berlin erhalten Drohmails
- Schöneberg: Schüsse aus dem Auto heraus – ein Mann stirbt
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 5. September 2024: Polizeieinsatz am Columbiabad – zwei Menschen verletzt
16.41 Uhr: Wegen eines gewaltvollen Streits mit zwei Verletzten sind Polizisten am Columbiabad in Berlin-Neukölln im Einsatz. Es gebe einen Einlassstopp, sagte eine Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe. Das Freibad ist sei aber nicht geräumt worden, da sich der Vorfall im Eingangsbereich ereignet habe.
Nach Angaben der Polizei gerieten am Donnerstag gegen 12.55 Uhr ein Paar und drei weitere Personen in Streit. Dabei sei ein Messer eingesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Eine Frau und ein Mann wurden verletzt. Zuvor hatte der RBB berichtet. Zwei mutmaßliche Täter flüchteten laut Polizei zunächst. Ein Mann wurde wenig später gefasst. Weitere Angaben machte er nicht.
Boot explodiert auf Werlsee – Ermittlungen laufen
15.37 Uhr: Nach der Explosion eines Motorboots auf dem Werlsee bei Grünheide (Oder-Spree) mit vier Verletzten ermittelt die Kriminalpolizei zur Brandursache. Es werde auch geprüft, ob ein technischer Defekt die Verpuffung auslöste, sagte ein Sprecher der Polizei.
Das Boot war am Mittwochnachmittag in Brand geraten. Zu dem Zeitpunkt befanden sich vier Menschen an Bord. Ein 87-Jähriger wurde schwer verletzt. Eine 76 Jahre alte Frau, ein 84 Jahre alter Mann sowie ein weiterer Mann, von dem das Alter zunächst nicht bekannt war, erlitten leichte Verletzungen.
Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht, einer von ihnen mit einem Rettungshubschrauber. Laut Polizei trieb das brennende Boot zurück zum Ufer, wo die Flammen auf ein Hausboot überschlugen. Die Feuerwehr löscht den Brand. Der Sachschaden konnte zunächst nicht beziffert werden.
Nach Verfolgungsfahrt: Polizei fasst betrunkenen Autobieb
14.52 Uhr: Vergangene Nacht haben Polizisten aus Berlin und Brandenburg einen mutmaßlichen Autodieb festgenommen. Zuvor wollten Berliner Polizisten gegen 2.15 Uhr einen Nissan-Fahrer auf der Landsberger Allee kontrollieren. Doch der Fahrer missachtete die Anhaltesignale und flüchtete auf die A10. Gemeinsam mit Einsatzkräften der Polizei Brandenburg konnte der Wagen in Höhe der Anschlussstelle Hellersdorf schließlich gestoppt werden. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Polizeiauto. Es wurden keine Personen verletzt.
Bei der Festnahme des alkoholisierten 26-jährigen Tatverdächtigen (1,6 Promille) verletzte sich ein Polizist an einem Knie. Des Weiteren konnte ermittelt werden, dass der Wagen zuvor in Marzahn gestohlen wurde. Der Nissan wurde sichergestellt. Der 26-Jährige muss sich nun wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss sowie wegen des Verdachts des Diebstahls eines Kraftfahrzeuges verantworten
Neukölln: Mann beleidigt Frau mit Burka
13.10 Uhr: Ein Mann ist am Mittwoch in Neukölln festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 58-Jährige gegen 20.30 Uhr einer Frau mit einer Burka auf der Erkstraße etwas hinterher gerufen und dabei den sogenannten Hitlergruß gezeigt. Zeugen machten Polizisten darauf aufmerksam. Die Beamten nahmen den Mann fest. Er gab an, keinen Hitlergruß gezeigt zu haben. Nach einer Identitätsfeststellung kam er wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
Mehrere Schulen in Berlin erhalten Drohmails
Gähnende Leere an der Emanuel-Lasker-Schule in Berlin-Friedrichshain. Nach Drohmails bleibt sie bis morgen geschlossen.
© Berliner Morgenpost | Jan Weber
10.47 Uhr: Am Donnerstagmorgen sind in mehreren Berliner Schulen Drohmails „gleichen Tonlauts“ eingegangen, wie die Berliner Polizei dieser Redaktion bestätigte. Über den genauen Inhalt der Schreiben und die Anzahl der betroffenen Schulen konnten keine Angaben gemacht werden. Betroffen war aber etwa die Emanuel-Lasker-Schule in Friedrichshain. Mehr darüber lesen Sie hier.
Jugendliche verletzt Mann in Gesundbrunnen mit Messer
9.48 Uhr: Am Mittwochabend gab es am Gesundbrunnen eine Messer-Attacke einer Jugendlichen. Laut Polizeimitteilung soll gegen 20 Uhr ein 27-Jähriger auf dem Gehweg der Pankstraße in Richtung Wiesenstraße unterwegs gewesen sein. Vor dem Gebäude des Polizeiabschnitts 18 habe der Mann einen Schlag im Bereich der Schulter gespürt. Er habe sich umgedreht und eine 14-jährige Jugendliche entdeckt, die ein Messer zu Boden warf. Die Täterin stellte sich sofort beim entsprechenden Polizeiabschnitt. Sie wurde festgenommen. Der Mann musste mit einer Stichverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Es bestehe keine Lebensgefahr. Die Tatverdächtige wurde zur stationären Behandlung in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.
Lichtenberg: Autos in Brand
8.51 Uhr: Am Mittwochabend gab es in Neu-Hohenschönhausen (Bezirk Lichtenberg) eine Brandstiftung. Laut Mitteilung der Polizei brannte gegen 22.30 Uhr ein Coupé auf einem Parkplatz an der Falkenberger Chaussee vollständig aus. Zudem sollen die Flammen auch zwei Autos und eine Laterne beschädigt haben. Die Feuerwehr bekam den Brand unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.
Schöneberg: Schüsse aus dem Auto heraus – ein Mann stirbt
Im Schöneberger Rotlichtmilieu fielen in der Nacht zahlreiche Schüsse.
© Pudwell
6.17 Uhr: Aus einem Auto heraus haben Unbekannte in Berlin-Schöneberg mehrere Schüsse abgefeuert und damit einen Mann getötet und zwei weitere verletzt. Einer der Verletzten war laut Staatsanwaltschaft ein unbeteiligter Passant. Es habe sich um ein sogenanntes Drive-by-Shooting gehandelt, das sich in der Nacht auf Donnerstag ereignet haben soll. Mehr darüber lesen Sie hier.
fmg/dpa
