Ausstellung “Fünf Freunde” in München: Sie liebten und inspirierten sich – Kultur | ABC-Z

Fünf Freunde sollt ihr sein: Das Münchner Museum Brandhorst erzählt die Geschichte der einflussreichen New Yorker Künstler Jasper Johns, Cy Twombly, Robert Rauschenberg, John Cage und Merce Cunningham.
Künstlerfreundschaften rücken immer dann in den Fokus der Kunstgeschichte, wenn sie eine richtige Bewegung stiften. So wurde der Kubismus 1908 erkämpft von den Freunden Pablo Picasso und Georges Braque als „Seilschaft am Berg“, wie Braque es später ausdrückte. Der unverschämte Freundeskreis von Hugo Ball und Emmy Hennings erspielte sich acht Jahre später im Cabaret Voltaire in Zürich den Ruf, völlig „dada“ zu sein. Und ein Teil dieser hier vor dem Ersten Weltkrieg geschützten Kunstaufrührer zog anschließend weiter nach Paris, um dort die Bohème-Szene neu zu beleben, worauf ihr die Kumpelbewegung des Surrealismus als neues großes Ding entschlüpfte.