Ausstellung “Combo. Münchener Secession und Deutscher Künstlerbund 1904 und heute”. – Kultur | ABC-Z

Als die Kunsthalle München noch vor ein paar Wochen die Ausstellung „Jugendstil. Made in Munich“ präsentierte, war Thomas Theodor Heines kleiner „Teufel“, eine um 1900 geschaffene Bronze-Statue, eines der beliebtesten Motive. Das war sie auch schon im Jahr 1904. Da war die Statue des „Simplicissimus“-Karikaturisten in einer gemeinsamen Ausstellung der Münchener Secession und des frisch gegründeten Deutschen Künstlerbunds zu sehen. „Wie ausdrucksreich sind der eingesunkene faltige Bauch“, schrieb damals ein Kritiker über den „Teufel“, „die mächtigen ungefügen, wie in Fausthandschuhen steckenden Hände, die prachtvoll freie Linie, die sich von der Brust bis zu dem kleinen und doch breiten Mund und der knopfartigen Nase spannt“.