Niederlage im FA-Cup: Weil Havertz verschießt, wird seine schwangere Ehefrau übel beschimpft | ABC-Z

Sie spielten lange in Überzahl, verloren trotzdem: Im englischen FA-Cup schied der FC Arsenal gegen Manchester United aus. Kai Havertz scheiterte am Elfmeterpunkt – und muss im Nachgang erleben, wie seine schwangere Ehefrau fies angegangen wird.
Als dritter Schütze trat er für Arsenal an. Doch Altay Bayindir, der Torhüter von Manchester United, parierte den Schuss von Kai Haverz. Ein Fehlversuch mit sportlichen Folgen – die Londoner scheiterten im FA-Cup mit 3:5 im Elfmeterschießen an Titelverteidiger Manchester United.
Der deutsche Nationalspieler hatte als einziger Schütze vergeben. Zuvor hatte sich United trotz langer Unterzahl mit einem 1:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung in die Entscheidung vom Elfmeterpunkt gerettet.
Nach dem Fehlschuss von Havertz ist dessen schwangere Frau im Nachgang im Internet beleidigt und bedroht worden. Die seit Sommer 2024 mit dem Fußballer verheiratete Sophia Havertz postete bei Instagram zwei Beispiele von Nachrichten, in denen ihr eine Fehlgeburt gewünscht und ihr gedroht wird, das ungeborene Kind zu töten.
Auch Ödegaard vergibt Elfmeter
Sie sei schockiert, schrieb Sophia Havertz zu einer der Nachrichten, die sie privat auf der Plattform erreicht hatte. „Ich hoffe, ihr schämt euch wirklich für euch“, schrieb sie auf Instagram, wo sie auf fast 540.000 Follower kommt, und forderte mehr Respekt.
Bruno Fernandes (52. Minute) hatte die Gäste in der Drittrunden-Partie zunächst in Führung gebracht. Kurz darauf sah bei United Diogo Dalot (61.) die Gelb-Rote Karte. Die Überzahl nutzten die Gunners schon kurz darauf zum Ausgleich durch Brasiliens Nationalspieler Gabriel (63.).
Die mögliche Führung für Arsenal vergab wenig später Martin Ödegaard, der einen umstrittenen Foulelfmeter verschoss (69.). Havertz war zuvor im Strafraum zu Boden gegangen. Der frühere Leverkusener konnte in der regulären Spielzeit mehrere Möglichkeiten nicht nutzen und scheiterte am Ende vom Punkt wie schon zuvor Ödegaard an United-Torhüter Altay Bayindir.
dpa/LaGa