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Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub TSV 1860: Wörl drängt in Bielefelds Startelf | ABC-Z

Bielefeld/München – Für Marius Wörl ist die Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem TSV 1860 nicht irgendeine. Der 20-jährige Oberbayer geht gleich doppelt motiviert in das Samstagsspiel.

Zum einen ist es ja ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Der Mittelfeldspieler erhielt bei den Sechzgern den Feinschliff und packte den Sprung in den Profi-Kader. Eine rasante Karriere, die nach seinem ablösefreien Wechsel zu Hannover 96 im Sommer 2023 noch nicht hätte vorbei sein müssen. Doch eine geplante Rück-Ausleihe nach Giesing scheiterte bekanntlich, weil die Löwen die Leihe laut Wörl “zwölf Stunden” vor dem Unterschriftstermin platzen ließen. Hannover parkte Wörl stattdessen bei einem Rivalen, Samstagsgegner Bielefeld.

Zum anderen brennt Wörl auf den Einsatz von Beginn an in dieser Drittliga-Saison – gegen Sechzig könnte es so weit sein. Arminia-Trainer Mitch Kniat wollte sich nicht in die Karten schauen lassen, hat aber kaum noch Argumente dagegen. Zu gut und zu entscheidend sind Wörls Impulse nach den Einwechslungen gewesen.

Marius Wörl als Gamechanger bei Arminia-Sieg im Spitzenspiel

Die bisherigen Einsätze (viermal Joker in fünf Spielen, 178 Minuten) nutzte er für allerbeste Eigenwerbung. Beim jüngsten 3:1 in Aue schoss Wörl sein erstes Saisontor und bereitete ein weiteres vor. Er gab dem Spiel die Wende, war der Gamechanger, wie man heute sagt.

Im Vorjahr war Wörl schon Leistungsträger auf der Alm. Wegen der prächtigen Entwicklung verlängerte 96 die Leihe. 1860-Coach Argirios Giannikis gefällt der Spieler: “Er ist ein sehr, sehr talentierter und guter Fußballer.” Die Chance aber, dass er noch eine Weile den Sechzgern hilft, die wurde vor seiner Zeit vergeigt.

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