Wohnen

Anstieg der Bergunfälle in den Alpen: Ein Bergretter erzählt – Panorama | ABC-Z

Die Zahl der Unfälle in den Bergen ist drastisch angestiegen, Bergretter wie Markus Isser sind im Dauereinsatz. Was denkt er über Touristen in Sandalen und Influencer, die nur für ein Foto in die Alpen kommen?

In der Hochsaison kommen täglich neue Unfallmeldungen aus den Bergen: „Klettersteigset falsch verwendet: Mann stirbt am Säuling“, „Solo-Bergsteiger am Matterhorn tödlich abgestürzt“, „Einsatz am Hinteren Daunkopf: Mit Turnschuhen auf 3000 Meter“. Die Bergrettung ist im Dauereinsatz, die Anzahl der Unfälle ist in dieser Saison drastisch gestiegen. Im Sommer 2025 starben bisher mehr als doppelt so viele Menschen in den Tiroler Alpen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. In Italien gab es innerhalb eines Monats (21. Juni bis 23. Juli 2025) mindestens 83 tödliche Unfälle, was einem Durchschnitt von fast drei Todesfällen pro Tag entspricht. Immer öfter müssen die ehrenamtlichen Helfer Personen vom Berg holen, die schlecht vorbereitet sind, sich selbst überschätzen oder im Hochsommer von winterlichen Bedingungen überrascht werden. Ein Gespräch mit dem Tiroler Bergretter und Notfallmediziner Markus Isser über den Umgang mit solchen Notlagen – und wie man sie vermeiden könnte.

Back to top button