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Atacama-Wüste in Chile: Paradies für Sterngucker | ABC-Z

Die erste Nacht in der Wüste ist ein Erlebnis der besonderen Art. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang leuchtet der Nachthimmel über dem stockdunklen Boden. Unbehelligt von menschengemachtem Licht entfaltet ein praller Sternenhimmel seine volle Magie. Millionen Sterne, zwischendurch Sternschnuppen und das unendlich scheinende Band der Milchstraße lassen einen ehrfürchtig staunen und erahnen, warum Menschen der vorelektrischen Epoche den Gestirnen so viel Bedeutung beimaßen. Der imposante Sternenhimmel ist eine der Attraktionen der Atacamawüste, die sich im Norden Chiles über eine Distanz von 1200 Kilometern zwischen Pazifikküste und den Anden erstreckt und zu den trockensten Regio­nen der Welt gehört. Die auf etwa 2400 Höhenmetern dünnere und durch keine Luftfeuchtigkeit getrübte Luft macht den Ort zu einem Paradies für Sterngucker. Amateure erkunden den Nachthimmel unter der Leitung von kundigen Führern auf abendlichen Exkursionen inklusive Teleskop, Wein und Snack, die Profis arbeiten in einem der vielen großen Observatorien, die hier in die Wüste gesetzt wurden.

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