Asylbewerber trieb tot in der Havel – Polizei bittet um Hinweise | ABC-Z

Berlin. Im vergangenen Sommer entdeckten zwei Kinder auf dem Grund der Havel einen leblosen Mann. Was bislang bekannt ist.
Die Berliner Polizei bittet um Mithilfe bei der Identifizierung einer toten Person. Am 28. Juni 2024 hatten zwei Kinder einen leblosen Mann am Grund der Havel in der Wasserstadt Spandau, Höhe Romy-Schneider-Straße bemerkt. Ermittlungen ergaben, dass der unbekannte Tote Anfang Juni 2022 in Österreich unter dem Namen Suraj Bahn Asyl beantragt hatte. Diese Personalie existiert bei den indischen Behörden jedoch nicht.
Dieses Passfoto veröffentlichte die Berliner Polizei.
© Polizei Berlin | Polizei Berlin
Durch Zeugenangaben wurde bekannt, dass mehrere junge Männer zwei Tage vor dem Auffinden des unbekannten Toten offensichtlich nach dem Mann am Ufer der Havel gesucht hatten. Bis heute haben sich die Männer laut Polizei nicht gemeldet.
Die Ermittlerinnen und Ermittler veröffentlichten nun drei Fotos – ein Passbild, ein Foto mit dem Tattoo am Handgelenk und ein Bild, das den Leichnam zeigt.

Dieses Tattoo hatte der Mann am Handgelenk.
© Polizei Berlin | Polizei Berlin
Der Tote wird wie folgt beschrieben:
- 20 bis 30 Jahre alt
- 1,73 Meter groß
- schwarzes, längeres, lockiges Haar
- gepflegter, schwarzer Vollbart
- trug in jedem Ohr einen goldfarbenen Ohrring
- Tätowierung auf dem linken Unterarm, über dem Handgelenk: Tanu 5.2
- er trug nur eine schwarz gemusterte Unter-/Badehose
Die Polizei fragt:
- Wer kann Angaben zur Identität des Verstorbenen machen?
- Die Männer, die am Ufer nach dem Unbekannten gesucht haben sollen, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen
Hinweise nehmen die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes in der Keithstr. 30, in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-912444, per E-Mail, die Internetwache oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.