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Asma al-Assad will wohl die Scheidung und nach London ausreisen | ABC-Z

Spekulationen um eine angeblich bevorstehende Scheidung des gestürzten syrischen Machthabers Baschar al-Assad halten auch nach einer Reaktion des Kremls weiter an. Sprecher Dmitri Peskow verneinte eine Frage, in der es auch um Asma al-Assads angeblich gewünschte Scheidung ging. Allerdings war die Frage so komplex formuliert gewesen, dass offen blieb, welchen Teil genau er dementierte.

 

Asma al-Assad soll unzufrieden mit den Lebensverhältnissen sein

Eine Reporterin wollte von Peskow wissen, ob Berichte der Wahrheit entsprächen, dass Assads Ehefrau die Scheidung eingereicht habe und Russland verlassen wolle, gegen Assad selbst aber ein Ausreiseverbot verhängt und sein Vermögen beschlagnahmt worden sei. „Nein, das entspricht nicht der Wahrheit“, antwortete Peskow.

Die Nachrichtenagentur Interfax titelte anschließend: „Peskow hat Meldungen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit Assads dementiert.“ Die staatliche Nachrichtenagentur Tass wiederum interpretierte Peskows Dementi so, dass auch die Scheidungspläne in Abrede gestellt wurden.

Briten: Asma al-Assad „nicht willkommen“

Zuerst hatten türkische Medien berichtet, dass Assads Frau wegen des eingefrorenen Vermögens unzufrieden mit den Lebensverhältnissen in Moskau sei und die Scheidung eingereicht habe, um nach London ausreisen zu können. Sie hat auch die britische Staatsbürgerschaft. In England könnte dies zum Problem werden, denn Asma al-Assad sei laut David Lammy, Außenminister Großbritaniens, „nicht willkommen“.

Doch ob die Frau des ehemaligen syrischen Machthabers bei der Einreise verhaften werden kann, ist fraglich. Laut „stern“ sagte Mark Lyall Grant, ehemalige Botschafter der Briten bei den Vereinten Nationen, dass es schwierig sei, ihr selber Kriegsverbrechen oder Menschenrechtsverletzungen nachzuweisen.

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