Apple: iPhone 17 verhilft Apple zu Rekordumsatz | ABC-Z

Der starke Verkaufsstart
des neuen iPhone 17 hat Apple zu einem Rekordumsatz
verholfen. Konzernchef Tim Cook gab zudem einen optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal. Wegen Lieferengpässen konnte der Elektronik-Anbieter jedoch die Smartphone-Nachfrage teilweise nicht bedienen. Daher blieb das
Wachstum in diesem Segment hinter den Erwartungen zurück.
Apple-Aktien stiegen nach einer anfänglichen Schwäche im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um knapp vier Prozent. Somit hielt sich der Börsenwert des Unternehmens über der Marke von vier Billionen US-Dollar, die vor wenigen Tagen erstmals überschritten worden war. Im Juni 2024 hatte der US-Konzern als erstes Unternehmen den Markenwert von einer Billion US-Dollar überschritten.
Sorgen um Lieferungen nach China
Die Nachschubschwierigkeiten bei iPhones seien noch nicht gelöst, sagte Cook im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Es handele sich um ein Luxusproblem, doch die verzögerte Auslieferung der neuen Generation auf dem wichtigen chinesischen Markt sei ein Wermutstropfen. Der Grund waren Hürden bei der Freigabe durch die Behörden, weil die neue Smartphone-Generation keine physischen SIM-Karten mehr unterstütze. Er sei dennoch “sehr optimistisch in Bezug auf China”, sagte Cook. Er freue sich über die Resonanz auf die neuen Produkte und erwarte für das erste Quartal “eine Rückkehr zum Wachstum”. Im abgelaufenen Vierteljahr waren die Umsätze in der Volksrepublik zurückgegangen. Der chinesische Handymarkt ist hart umkämpft. Apple hatte in den vergangenen Jahren Marktanteile an lokale Konkurrenten wie Huawei oder Xiaomi verloren.
Von Juli bis September wuchsen Apples Einnahmen aus iPhone-Verkäufen um rund sechs Prozent auf 49,03
Milliarden Dollar. Der Gesamtumsatz stieg um etwa acht Prozent
auf 102,47 Milliarden Dollar. Dies sei der höchste Wert der
Firmengeschichte in einem September-Quartal, sagte Cook. Der
Gewinn habe um 13 Prozent auf 1,85 Dollar je Aktie zugelegt. Unabhängig davon leidet Apple weiter unter den Spannungen zwischen den
USA und China. Wegen der US-Zölle auf Waren aus der Volksrepublik
verlagert der Konzern die iPhone-Produktion in andere Staaten wie
Indien.
Für das angelaufene Quartal sagte der Manager ein prozentual
zweistelliges Wachstum des iPhone-Absatzes voraus. Bei den
Konzernerlösen rechne er mit einem Plus von zehn bis zwölf
Prozent. Analysten hatten bislang geringere Zuwächse
vorhergesagt.





















