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„Anti-demokratischer Tyrann“: Musk beschimpft Bundespräsident Steinmeier auf X | ABC-Z


„Anti-demokratischer Tyrann“

Musk beschimpft Bundespräsident Steinmeier auf X

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Seit Tagen sorgt Tesla-Chef Elon Musk für Unruhe im deutschen Politik-Betrieb. Erst nennt er Olaf Scholz einen „Narr“, nun teilt er auch gegen den Bundespräsidenten aus. Mit AfD-Chefin Alice Weidel soll es schon bald einen persönlichen Austausch geben.

Der Tech-Milliardär Elon Musk hat nach Bundeskanzler Olaf Scholz auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beschimpft. „Steinmeier ist ein antidemokratischer Tyrann. Schande über ihn“, schrieb Musk, der auch designierter Regierungsberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist, auf Englisch auf X. Musk antwortete auf einen Post der deutschen, extrem rechtsgerichteten Influencerin Naomi Seibt.

Musk hatte zuvor in Deutschland bereits mit Wahlwerbung für die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtete und in Teilen als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD Anstoß erregt. Verbreitet wurde dies außer auf X. In der Zeitung „Welt am Sonntag“ veröffentlichte Musk zudem einen Gastbeitrag. Zuvor hatte Musk bereits Bundeskanzler Scholz als „Narr“ beschimpft.

Weidel und Musk „im Austausch“

Wie der „Spiegel“ am Dienstag berichtete, steht Musk seit Längerem in engem Kontakt mit dem Umfeld von AfD-Chefin Alice Weidel. „Das Team Weidel ist in regelmäßigem Austausch mit dem Team Musk“, zitierte das Magazin Weidels Sprecher Daniel Tapp. Dieser kündigte demnach auch ein baldiges Gespräch von Musk und Weidel an. „Über einen X-Space zwischen den beiden sind wir bereits im Austausch“, sagte er demnach. Dies wäre eine Live-Übertragung auf X.

Musk hatte die Idee selbst ins Spiel gebracht. „Warte bis Alice und ich ein X-Spaces-Gespräch führen. Dann verlieren sie ihren Verstand“, schrieb er einer AfD-nahen Influencerin, die sich ebenfalls zu der Debatte geäußert hatte. Weidel selbst teilte diesen Kommentar Musks bei X. Sie hatte sich schon vor Tagen in einem „Lieber Elon“-Video für sein Eintreten für die AfD bedankt.

Musk, der im US-Wahlkampf den Rechtspopulisten Trump massiv unterstützt hatte und selbst ultrarechte Positionen vertritt, soll in der neuen US-Regierung einen Posten zur Kürzung der Staatsausgaben erhalten.

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