Politik

Donald Trumps Friedensdiplomatie: Play it again, Donald? | ABC-Z

Aus der Serie:
Fünf vor acht

Der US-Präsident hofft im Ukrainekrieg auf einen ähnlichen Erfolg wie im Nahostkonflikt. Das ist illusorisch. Drei entscheidende Punkte sprechen dagegen.

Donald Trumps Friedensdiplomatie: Nach mehr als dreieinhalb Jahren des großen Kriegs gegen die Ukraine ist Wladimir Putin nur wenig vorangekommen.
Nach mehr als dreieinhalb Jahren des großen Kriegs gegen die Ukraine ist Wladimir Putin nur wenig vorangekommen.
© Anatolii Stepanov/​Reuters

Vor dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington, D. C. fragen nicht wenige in Europa: Warum gelingt Trump in Osteuropa nicht, was ihm im Nahen Osten gelang? Play it again, Donald?

Trump selbst nährt die Friedenshoffnung, indem er sich schon bald mit dem russischen Herrscher Putin in Budapest treffen will. In Israel und Palästina hat der US-Präsident verstanden, dass Frieden nicht eben mal in 24 Stunden herzustellen ist, wie er im Wahlkampf 2024 hartnäckig behauptete. Dem Waffenstillstand in Gaza gingen viele Gespräche, großer Druck von Trump auf Israels Premier Benjamin Netanjahu, Druck von Arabern und Türken auf die Palästinenser, wachsende Empörung über die lange Geiselhaft von Israelis und die Zerstörung von Gaza voraus. Aber nebst der Tatsache, dass Osteuropa wie Nahost furchtbare Verheerungen erleben und viele Menschen sterben, haben die beiden Kriege wenig gemein.

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