Angriffe und Körperverletzung: Polizisten und DB-Security in München attackiert | ABC-Z

Viel Arbeit für die Bundespolizei: Am Montag (1. Dezember) sind gleich in drei Fällen Mitarbeiter der Security und Polizisten bei ihren Einsätzen in einer S-Bahn und am Münchner Hauptbahnhof angegriffen worden.
Gegen 7.30 Uhr griff ein 48-jähriger Mann – er war ohne Fahrschein in der S-Bahn unterwegs gewesen – nach Verlassen des Zuges im Hauptbahnhof Mitarbeiter der Deutsche-Bahn-Sicherheit tätlich an.
Nach Angaben der Bundespolizei fiel dabei die Brille eines DB-Mitarbeiters in den Gleisbereich. Der aggressive Fahrgast sei auf freiem Fuß verblieben, müsse sich aber wegen Körperverletzung verantworten.
Drei Stunden wurde der Bundespolizei eine streitlustige Person in der S-Bahn gemeldet worden: “Nach aktuellem Sachstand soll ein 40-Jähriger eine unbekannte Frau in der vollen S-Bahn im Bereich des Haltepunktes Isartor geschubst haben. “
Die Frau machte einen privat, aber in Uniform reisenden Beamten der bayerischen Landespolizei auf die Situation aufmerksam, und vor dem Halt am Hauptbahnhof eskalierte die Situation, als der Moosacher aussteigen wollte. Dabei soll es der Beamte angegriffen worden sein.
Als die Bundespolizei dazukam, beleidigte er deren Beamte sowie auch umstehende Reisende und setzte sich gegen die Maßnahmen zur Wehr. “Aufgrund seines Verhaltens in der Wache an der Denisstraße” sei der 40-Jährige schließlich nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt München in ein psychiatrisches Klinikum gebracht worden, die Bundespolizei ermittelt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Beamten blieben unverletzt, der 40-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, an den Knien sowie an den Handgelenken – eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich.
Gegen 20.15 Uhr tobte sich eine 32-jährige Frau in einem Schnellrestaurant im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs aus, die Frau “flippte aus”, wie es die Bundespolizei formulierte.
Zunächst entriss sie anderen Gästen deren Essen und verzehrte es zum Teil, anschließend verschüttete sie im Restaurant Getränke. Als Mitarbeiter der Deutsche-Bahn-Sicherheit hinzukamen, versuchte sie zu flüchten.
Auch gegenüber Beamten der Bundespolizei habe sie sich bei polizeilichen Maßnahmen widersetzt und habe dann von mehreren Beamten zum Dienstfahrzeug getragen werden müssen, hieß es weiter. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Blutentnahme an, danach wurde die 32-Jährige auf freien Fuß gesetzt. Gegen die Frau wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.





















