Anfeindungen gegen Vinicius – Gericht spricht Haftstrafe aus – Sport | ABC-Z
Nach rassistischen Anfeindungen unter anderem gegen Real Madrids Profi Vinicius Junior hat ein Gericht in Palma de Mallorca eine Person zu einer 12-monatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Der Vorfall hatte sich am 5. Februar 2023 beim Spiel von RCD Mallorca gegen die „Königlichen“ ereignet. Dieselbe Person beleidigte zudem zwei Wochen später auch noch von der Tribüne aus Samu Chukwueze, der damals für den FC Villarreal spielte. Mit der Strafe geht auch ein dreijähriges Stadionverbot für die Partien der obersten spanischen Spielklasse einher.
Die Bewährung wurde an die Bedingung geknüpft, dass der Angeklagte, der sich in einem Schreiben an Vinicius Junior entschuldigt und seine Reue bekundet hat, an einem Programm zur Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung teilnimmt. Es ist bereits die dritte Verurteilung in den vergangenen Monaten, die nach rassistischen Ausfällen gegen Profis von Real erfolgt. Auch Nationalspieler Antonio Rüdiger, 31, war schon Opfer von rassistischen Kommentaren im Internet geworden, die ebenfalls zu einer spürbaren Strafe führten.