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Amtsgericht Ebersberg: 56-Jähriger will Wohnhaus eines Bekannten anzünden – Ebersberg | ABC-Z

„Man mag sich gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn Ihr Plan aufgegangen wäre“, sagte Richter Frank Gellhaus zum Abschluss der mehrstündigen Verhandlung vor dem Ebersberger Amtsgericht. Dort hatte sich am Dienstag ein 56-jähriger Mann aus München zu verantworten, der wegen des Versuches der schweren Brandstiftung angeklagt war. Und der Vorsitzende lehnte sich mit einem abschließenden Fazit sicherlich nicht zu weit aus dem Fenster, denn was der Beschuldigte an jenem Abend im Oktober 2022 vorhatte, hätte fast in einer Katastrophe geendet. Die Benzinspur zu dem Gebäude, in dem unter anderem eine Familie mit kleinem Kind und eine Mutter mit ihrer Tochter leben, war bereits gelegt. Nur dem schnellen Einschreiten der Nachbarn und einer großen Portion Glück war es zu verdanken, dass Wohnhaus nicht in Flammen aufging.

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