Landestheater Linz stellt Eichmann-Prozess im Schwurgerichtssaal nach – Theater | ABC-Z

Adolf Eichmann war zur Zeit des Nazi-Regimes als Leiter der entsprechenden Gestapo-Abteilung für die Verfolgung und Deportation von sechs Millionen Jüdinnen und Juden verantwortlich. Dem Kriegsverbrecher gelang 1945 die Flucht nach Südamerika, wo er 1960 ausfindig gemacht wurde. Im darauffolgenden Jahr wurde ihm in Jerusalem der Prozess gemacht. Dieser – er umfasste 121 Verhandlungstage – wurde damals im Radio übertragen und erregte internationales Aufsehen. Das Landestheater Linz hat nun auf Basis der historischen Prozessunterlagen ein Theaterstück entwickelt (Fassung: Wiebke Melle, Andreas Erdmann und Peter Wittenberg), das sein Augenmerk auf die perfide Unschuldsrhetorik des Angeklagten legt.





















