America’s Cup: Das Duell der Supersegelradler | ABC-Z
Vor Barcelona geht es um die wichtigste Trophäe des Segelsports. Warum es dabei nicht nur auf ein dickes Portemonnaie, sondern ausgerechnet auf starke Beine ankommt.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Der Schotte Harry Leask, eigentlich Ruderer und Olympiasilbermedaillengewinner, unterstützt das britische Team Ineos Britannia beim America’s Cup, indem er auf einem Ergometer Energie erzeugt, um die Segelstellung anzupassen. Die Crew, darunter auch ehemalige Radprofis, muss präzise zusammenarbeiten, um die ultraleichten Jachten mit Foils in Balance zu halten und Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern zu erreichen. Trotz Kritik an den radikalen Veränderungen im Segelsport kämpfen die Briten gegen die Titelverteidiger aus Neuseeland um die prestigeträchtige Trophäe, den America’s Cup.
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Der Schweiß läuft an Harry Leasks Armen herunter, er strömt in kleinen Bahnen an der Wand hinab, er tropft nur knapp an der im Boden montierten Kamera vorbei. Fast 500 Watt bringt der Schotte immer wieder auf die Pedale des Ergometers, auf dem er sich in einer kleinen dunklen Nische im Rumpf der Britannia abstrampelt, in Spitzen noch mehr. Genug Energie, um einen Toaster zu betreiben.
Möglich, dass Leask sich manchmal fragt, wie er in diese Sache hineingeraten ist. Der 29-Jährige ist eigentlich Ruderer, 2020 gewann er für Großbritannien in Tokio im Doppelvierer Olympiasilber. Nun aber soll Leask ausgerechnet mit der Kraft seiner Beine helfen, die prestigeträchtigste Trophäe des Segelns zu erringen.