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Alcaraz gegen Sinner: Showdown bei den US Open – es geht um den Tennisthron | ABC-Z

French-Open-Champion Carlos Alcaraz hat das Topstar-Duell mit Novak Djokovic gewonnen und zum zweiten Mal das Endspiel der US Open erreicht. US-Präsident Donald Trump hat seinen Besuch für Sonntag angekündigt.

Der Spanier Carlos Alcaraz steht im Finale der US Open. Er setzte sich im Halbfinale gegen den serbischen Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic souverän mit 6:4, 7:6 (7:4), 6:2 durch. In New York kommt es nun zum Showdown gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner. Mit einem Sieg würde Alcaraz den Italiener als Nummer eins ablösen.

„Hier wieder im Finale der US Open zu sein, fühlt sich großartig an. Es war nicht das beste Level des Turniers von mir. Ich habe sehr gut aufgeschlagen, das war heute sehr wichtig. Im Allgemeinen habe ich gutes Tennis gespielt“, sagte der 22-Jährige nach seinem Erfolg in 2:23 Stunden.

Jon Bon Jovi im Publikum begeistert

Vor knapp 24.000 Zuschauern im Arthur Ashe Stadium, darunter Prominenz wie Sänger Jon Bon Jovi, erwischte Alcaraz den besseren Start. Mit dem ersten Spielgewinn bei Aufschlag Djokovic legte der Spanier gleich die Basis für den ersten Satzgewinn. Djokovic gewann zwar mit einer Rückhand die Linie entlang einen der spektakulärsten Punkte. Der fünfmalige Grand-Slam-Turniersieger blieb bei seinen Aufschlagspielen gegen den Return-Spezialisten unantastbar.

Allerdings nur in Satz eins. Dann verlor der Spanier seine Konstanz, streute ungewohnte Fehler ein. Doch von einem verpatzten Start, einem 0:3-Rückstand und „Nole, Nole“-Anfeuerungsrufen ließ sich der Youngster nicht irritieren. Dem 38-jährigen Djokovic war dagegen die Anstrengung anzusehen, er pustete immer wieder durch.

Titelverteidiger Jannik Sinner hat bei den US Open das Tennis-Traumfinale und einen Showdown um die Spitzenposition in der Weltrangliste perfekt gemacht. Der 24 Jahre alte Italiener behauptete sich nach einigen Problemen mit 6:1, 3:6, 6:3, 6:4 gegen den ein Jahr älteren kanadischen Überraschungs-Halbfinalisten Felix Auger-Aliassime.

„Er ist eigentlich über seinem Limit. Er versucht, irgendwie zu überleben“, urteilte Boris Becker, früherer Coach von Djokovic. Der Tiebreak ging verdient an die Nummer zwei der Welt. Djokovic, momentan Weltranglisten-Siebter, ließ sich in der Pause im Schulter- und Nackenbereich behandeln. Schon mehrfach hatte er bei den diesjährigen US Open körperliche Probleme.

Der 24-jährige Sinner tat sich deutlich schwerer gegen den ein Jahr älteren kanadischen Überraschungs-Halbfinalisten Felix Auger-Aliassime. Erst nach 3:21 Stunden behauptete er sich mit 6:1, 3:6, 6:3, 6:4 gegen den Weltranglisten-27., der in der dritten Runde gegen Alexander Zverev gewonnen hatte.

Für das Endspiel am Sonntag hat US-Präsident Donald Trump seinen Besuch angekündigt. Es wäre sein erster seit 2015. Trump besuchte zuletzt den Super Bowl in New Orleans, die Daytona 500 in Florida sowie die Fußball-Klub-Weltmeisterschaft in New Jersey.

dpa/fro

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