Berlin

Akademie der Künste in Berlin: Im Kunstarchiv der Ewigkeit | ABC-Z

Ins AdK-Archiv kommt aber längst nicht alles, was ausgewählte Künstler:innen hinterlassen. Private Bibliotheken sind für Archivdirektor Heegewaldt nur dann von Wert, wenn sie zur Werkerschließung beitragen, durch viel beschriebene Bücher beispielsweise. “Wir wollen uns nicht mit Dingen belasten, die uns nur beschweren”, sagt Heegewaldt. Die “Exzellenzauswahl” sei strikt und müsse sich beschränken, auch weil sie alle Kunstsparten umfasst, verteilt auf sechs verschiedene Standorte – plus Kunstsammlung, Bibliothek, zwei Museen und Medienarchiv mit audiovisuellen Sammlungen.

Es wird international genutzt und von mehr als 80 Mitarbeitenden betreut, deren akribische Arbeit durch die Ausstellung und zwei Werkstattgespräche pro Woche eine schöne Würdigung erfährt. Pro Jahr wächst das Archiv laut Heegewaldt um 400 bis 500 laufende Meter. Später wieder aussortiert wird nichts. Archiviert wird für die Ewigkeit.

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