Muskeln und Gene: Sind meine Gene schuld, wenn ich kaum Muskeln aufbaue? | ABC-Z

Manche Menschen schauen die Hantel nur an und bekommen dicke Muskeln. Bei anderen passiert trotz Training kaum etwas. Was unser Ergbut damit zu tun hat.
© Jack Mitchell/Getty Images
Muskeln sind in. Sie zu haben, ist nicht nur gesund, sie auch und ein Bestandteil des derzeitigen Schönheitsideals. Bei Männern und Frauen. Doch was, wenn trotz mühevollen Trainings der Bizeps nicht dick und die Schultern nicht breit werden wollen? Liegt das dann am falschen Training? Oder doch an unseren Genen? Oder anders gefragt: Kann jeder Mensch einen muskulösen Körper bekommen oder können sich manche abrackern, wie sie wollen, sie werden nie ordentlich flexen können?
“Ich würde vermuten, um die 50 Prozent des Muskelwachstums gehen auf die Gene zurück”, sagt Ingo Sandau. Der ehemalige Gewichtheber ist stellvertretender Direktor am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) und kümmert sich darum, dass deutsche Leistungssportler möglichst viel Gewicht heben, Diskusse weit werfen und Skeleton-Schlitten möglichst gut beschleunigen können. Kurzum: Sandau ist Experte für das Trainieren von Muskeln.