Gedenkmarsch der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck – Fürstenfeldbruck | ABC-Z

Die Bundeswehr sucht den Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern. Und diese wiederum suchen den Kontakt zur Bundeswehr. Denn die Landesverteidigung ist nach dem russischen Überfall auf die Ukraine in den Blickpunkt gerückt. Deutlich wird das im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich bessere Image der „Bürger in Uniform“ am Freitag, als etwa 450 Soldatinnen und Soldaten – Offiziersanwärter ebenso wie Stammpersonal – am Fliegerhorst aufbrechen und in einer langen Kolonne durch die Stadt ziehen. Bereits zum zweiten Mal erinnern sie mit einem solchen Gedenkmarsch der Kameraden, die am 25. April 2010 beim sogenannten Karfreitagsgefecht in Afghanistan ums Leben gekommen sind. Mit etwa 15 Kilogramm Marschgepäck geht es auf die insgesamt 15 Kilometer lange Strecke, von Passanten und Autofahrern gibt es Beifall. Bis Herbst soll die Offizierschule als der mit Abstand größte Verband von Fürstenfeldbruck ins fränkische Roth ziehen, bis 2030 dann die letzte Einheit folgen. Somit dürfte der Gedenkmarsch für die Opfer in Afghanistan in Fürstenfeldbruck der letzte gewesen sein.