Kultur

Achtjähriger aus syrischem Foltergefängnis kennt weder Baum noch Straße oder Vögel – Syrien | ABC-Z

Assad-Regime


Ein Arzt und ein Psychologe von Ärzte ohne Grenzen erzählen vom Alltag mit Patienten, die erst vor kurzem aus syrischen Gefängnissen freikamen




Kurz nach dem Sturz des Assad-Regimes suchten Menschen unter anderem im Saidnaya-Gefängnis, das auch als “Schlachthaus” bekannt war, nach Angehörigen.


IMAGO/Asaad al-Asaad


Ein Baum. Eine Straße. Ein Vogel. Es sind Dinge und Bilder, die im Leben eines Kindes eigentlich oft präsent sind. Doch der achtjährige Bub, der kürzlich im Salqin-Spital in Idlib zur Behandlung eingeliefert wurde, kann sich darunter überhaupt nichts vorstellen. Bis auf die ersten drei Monate hat er sein ganzes Leben hinter Gittern verbracht, im berüchtigten Saidnaya-Gefängnis nördlich der syrischen Hauptstadt Damaskus, auch bekannt als “Schlachthaus”.

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