Abriss der einsturzgefährdeten Brücke an der Wuhlheide startet | ABC-Z

Die nächste marode Brücke in Berlin wird abgerissen: Nun geht es dem einsturzgefährdeten Bauwerk an der Wuhlheide an den Kragen. Bereits nächste Woche könnten Trams, Fahrräder und Fußgänger dann dort wieder unterwegs sein.
Die Abrissarbeiten an der einsturzgefährdeten Brücke an der Wuhlheide in Berlin-Oberschöneweide sollen am Freitag beginnen.
Wie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Freitag mitteilte, ist am Donnerstag das Bauunternehmen Strabag AG damit beauftragt worden, die Brücke zurückzubauen. Die Arbeiten beginnen demnach am Vormittag.
Geplant ist nach Angaben der Behörde, dass ab Ende kommender Woche auf der aktuell unter der Brücke liegenden Straße wieder Trams, Fahrräder und Fußgänger unterwegs sein können. Dafür müsse aber Tag und Nacht gebaut werden, hieß es. Die Genehmigungen dafür würden gerade eingeholt, um dann die Anwohnenden schnell zu informieren.
Die Brücke ist seit Ende April gesperrt, nachdem an dem Bauwerk lange Risse festgestellt worden waren. Durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion ist der Beton der Brücke angegriffen, wie es weiter hieß. Bereits 2017 seien solche Schäden am Bauwerk festgestellt und die Brücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt worden. Der Zustand der Brücke hat sich laut der Senatsverwaltung in den Folgejahren signifikant verschlechtert.
Die Kreuzung unter der Brücke ist seit Wochenanfang gesperrt. Das führte in der Umgebung zu langen Staus.
Sendung: rbb24 Inforadio, 23.05.2025, 11 Uhr