Berlin

Abou-Chaker im Prozess um mutmaßlichen Betrugsfall freigesprochen | ABC-Z

Das Landgericht Frankfurt (Oder) hat Arafat Abou-Chaker – Ex-Geschäftspartner des Rappers Bushido – im Prozess um den mutmaßlichen Betrug von 180.000 Euro freigesprochen. “Es bestand Zweifel daran, ob hier eine Täuschung vorliegt”, sagte eine Gerichtssprecherin dem rbb nach der Urteilsverkündung am Freitag. Auch ein angeklagter Bauunternehmer wurde freigesprochen.

Abou-Chaker wurde vorgeworfen, von einem gemeinsam mit Bushido geführten Geschäftskonto für eine Wohnanlage in Brandenburg unerlaubt 180.000 Euro abgehoben zu haben. In einem Zivilverfahren 2019 habe er gefälschte Rechnungen eines nicht existierenden Bauunternehmens vorgelegt, so der Vorwurf.

Das Landgericht konnte keinen Vermögensschaden nachweisen. Für das Gericht sei nicht aufklärbar gewesen, für welche Bauleistung Rechnungen aufgestellt werden sollten. Auf dem Grundstück habe es mehrere Schwarzbauten gegeben. Außerdem habe der Bauunternehmer tatsächlich Bauarbeiten auf dem Grundstück durchgeführt.

Es habe zudem Gespräche über die Verwendung der 180.000 Euro für das Grundstück gegeben. Auch die Fälschung von Urkunden wurde geprüft, wie die Gerichtssprecherin sagte, doch auch Urkundsdelikte konnten nicht verwirklicht werden.

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