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Ab dem Winter 2026/27: Vierschanzentournee für Frauen soll kommen | ABC-Z

Stand: 25.11.2025 10:21 Uhr

Die Skisprungschanze in Innsbruck bekommt Flutlicht, damit steht einer Vierschanzentournee der Frauen ab 2026/27 wohl nichts mehr im Weg.

Seit Jahren setzen sich die Skispringerinnen für eine eigene Vierschanzentournee ein. Das Warten hat nun wohl ein Ende. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) und das Land Tirol haben sich auf eine Finanzierung einer Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion geeinigt. Daher ist laut Tourneepräsident Manfred Schützenhofer (Skiclub Bischofshofen) der Weg frei für eine Vierschanzentournee, bei der auch die weltbesten Skispringerinnen mitspringen dürfen.

Das sind fantastische Neuigkeiten und genau das Signal, auf das wir so lange gewartet haben.  Damit wird die 75. Vierschanzentournee 2026/27 in die Geschichte eingehen. Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde. Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben“, so Schützenhofer. 

Alle Schanzen mit Flutlicht

Da künftig alle vier Tournee-Schanzen mit Flutlicht ausgestattet sein werden, haben die Verantwortlichen um FIS-Renndirektor Sandro Pertile und die lokalen Organisationskomitees mehr Spielraum für die Integration der Frauenwettkämpfe in das Tourneeprogramm. 

Frauenwettkampf am Qualitag der Männer

Stand heute sollen an allen Tourneeorten die Frauenwettbewerbe am Qualifikationstag der Männer stattfinden, so wie das in Garmisch-Partenkirchen bereits in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich praktiziert wurde. Auch in diesem Winter werden die weltbesten Skispringerinnen am Qualifikationstag über die Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen gehen, sie tragen am 31. Dezember ihren Wettkampf ab 13 Uhr aus, vor der Qualifikation der Männer, die um 16 Uhr beginnt.

Bereits im vergangenen Winter hatte Sandro Pertile im Rahmen der Vierschanzentournee erklärt, dass der Skisprung-Weltcup der Frauen und Männer ab der Saison 2026/27 parallel an denselben Schauplätzen stattfinden soll. „Es ist hervorragend, dass wir diese Vorgaben nun auch erfüllen können“, erklärt Michael Maurer, Vorsitzender des Skiclubs Partenkirchen (SCP). Frauen und Männer springen bei der Vierschanzentournee dann in von den Männern bekannten Reihenfolge: Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. 

2-Nights-Tour als Vorreiter

Bisher gab es für die Frauen nur an den deutschen Vierschanzentournee-Standorten Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf eine 2-Nights-Tour. Diese wird in diesem Winter zum dritten Mal stattfinden, bevor es dann im kommenden Winter erstmals die Vierschanzentournee für Männer und Frauen geben soll.

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