Sport

Ab 2027: “DAZN” verliert die TV-Rechte der Champions League an US-Sender | ABC-Z

Stand: 21.11.2025 12:31 Uhr

Der Streamingdienst “DAZN”, der derzeit die meisten Spiele der Champions League überträgt, ging bei der Auktion der neuen TV-Rechte leer aus. Ab 2027 läuft der Wettbewerb bei “Paramount+” und “Amazon”.

Für die Live-Übertragungen der Champions League benötigen Fußballfans ab 2027 erneut mehrere Abonnements. Die UC3 hat als Gemeinschaftsunternehmen von UEFA und European Football Clubs (EFC) Medienrechte für die Spielzeiten 2027/28 bis 2030/31 an die US-Sender “Paramount+” und “Amazon” verkauft.

Der Streamingdienst “DAZN”, der bislang die Spiele überträgt, und “Sky”, das auch geboten hatte, gehen leer aus. Das berichteten mehrere Medien am Donnerstag übereinstimmend, am Freitag folgte eine entsprechende Mitteilung der UEFA.

Auch Endspiel bei Paramount

Das Topspiel am Dienstag wird ab der Saison 2027/28 bei Paramount+ gezeigt, mittwochs zeigt Amazon die Spitzenpartie und hat dann 19 statt derzeit 17 Partien pro Saison im Angebot. Alle restlichen Spiele am Dienstag und Mittwoch hat ebenfalls Paramount+ gekauft.

Dies gilt auch für das Endspiel. Wenn ein deutsches Team das Finale erreicht, muss es in Deutschland im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden.

“DAZN” übernimmt Europa League und Conference League

Die TV-Rechte an der Europa League und der Conference League gingen derweil an “DAZN”. Diese liegen bis 2027 noch bei “RTL”.

Bis Ende der kommenden Saison bleibt es in Deutschland bei der derzeitigen Verteilung. “Amazon” zeigt bei Prime Video das Topspiel am Dienstag. Alle anderen Begegnungen laufen beim ebenfalls kostenpflichtigen Internet-Sender “DAZN”, und nur das Finale können die Fans beim ZDF kostenfrei sehen.

Bei der Auktion, die von der US-Agentur Relevent im Auftrag von UC3 durchgeführt wurde, gab es vier große Rechtepakete für Live-Übertragungen. Für Relevent war es als Nachfolger des Langzeit-Vermarkters Team die erste Ausschreibung in Europa. Die Agentur mit ihrer in London ansässigen Fußball-Tochter hatte Mitte Oktober den Bieterwettbewerb gestartet.

Back to top button