(*30*) Hoffnung für Schneetage in Berlin in 30 Jahren | ABC-Z

Was hat der so genannte Polarwirbel mit kalten Wintern zu tun?
Rust: Es gibt einen Polarwirbel in der Stratosphäre, das ist über zehn Kilometer hoch. Und es gibt einen zweiten Polarwirbel in der erdnahen Troposphäre. Der Zusammenbruch des stratosphärischen Polarwirbels ist ein prominentes Phänomen. Entdeckt worden ist es 1952 durch die Beobachtung vom Gründer des Meteorologischen Instituts der FU Berlin Richard Scherhag.
Mit Radiosonden, die in Tempelhof gestartet sind, hat der in der Stratosphäre eine Erwärmung von 50 Grad innerhalb weniger Tage gemessen. Das war sehr ungewöhnlich. Es stellte sich heraus, es hat etwas mit dem Polarwirbel in der Stratosphäre zu tun. Wenn dieser zusammenbricht, hat das auch einen Einfluss auf den Polarwirbel in der Troposphäre, der für unser Wetter verantwortlich ist.
















