Kultur

“Wild nach einem wilden Traum”: Das Riesenereignis | ABC-Z

Im letzten Teil ihrer Romantrilogie stellt sich Julia Schoch den ganz großen Lebensfragen. Mögliche Antwort: Nichts bleibt, wie es ist? In Potsdam finden wir es heraus.

Julia Schochs Roman “Wild nach einem wilden Traum” ist der letzte Band ihrer Trilogie.
© Hanna Wiedemann/​laif

Es ist ein grauer Vormittag Anfang Oktober. Nebel draußen, Nebel im Kopf, und schon zum Frühstück überschlagen sich die Nachrichten. Vielleicht hilft es, in den Zug zu steigen und zu Julia Schoch nach Potsdam zu fahren – jener preisgekrönten Schriftstellerin, die, wie kaum eine andere, innere und äußere Wetterlage einzufangen versteht. In ihrem aktuellen Roman Wild nach einem wilden Traum, dem letzten Band einer Trilogie, heißt es: “Ich habe lange darüber nachgedacht: Im Leben eines Menschen ist nur Platz für ein Riesenereignis – eine Revolution, ein Krieg, eine Nachkriegszeit, eine Utopie. (…) Wir sind nicht gemacht für endlos viele Gefahren und Gegner, für tausend verschiedene Ängste oder immer neue Zukunftsfantasien.”

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