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Liveblog Krieg in Nahost: Netanjahu gibt Australien nach Anschlag Mitschuld | ABC-Z

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen hohen Kommandeur der Hamas im Gazastreifen getötet. In den vergangenen Monaten habe der Terrorist daran gearbeitet, die Fähigkeiten der Hamas und deren Waffenproduktion wiederherzustellen, teilte die Armee mit. Um wen es sich genau handelte, blieb in der Mitteilung offen.

Nach Informationen der israelischen Medien „Times of Israel“ und ynet.com wurde die Aktion mit einem Drohnenangriff in der Stadt Gaza ausgeführt. Der Getötete sei Raed Saad, ein Top-Kommandeur der Hamas. Saad soll nach israelischen Berichten Chefplaner des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 im Süden Israels gewesen sein, bei dem rund 1200 Israelis getötet und mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt worden waren.

Hinter Izz al-Din al-Haddad, dem Kommandeur der Qassam-Brigaden, soll Saad der zweite Mann im militärischen Arm der Hamas gewesen sein. Er soll die Operations- und Produktionsabteilungen geleitet haben. Nach Angaben der „Times of Israel“ hatte er zuvor mehrere Attentatsversuche überlebt.

Palästinensische Medien berichteten, dass es bei dem Drohnenangriff auf ein Auto in der Stadt Gaza insgesamt vier Todesopfer gegeben habe. Zum Zeitpunkt des Angriffs hielt sich Saad in einem Gebiet auf, das gemäß einer Waffenruhe-Vereinbarung von der Hamas kontrolliert wird. Der gewöhnlich gut informierte Journalist Barak Ravid schrieb unter Berufung auf israelische Beamte, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht vorab über den Angriff informiert worden sei. 

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